Was bleibt?

 

 

Mit etwas Abstand zur Transalp folgt wie versprochen hier der letzte Eintrag auf dieser Seite.

 

 

Ja-was bleibt?

 

Als mich Thomas im Oktober 2017 gefragt hat, ob ich mit ihm die BIKE Transalp fahren möchte, war ich sofort begeistert.

 

Es kam wieder Schwung in mein Sportlerleben. Schon im Herbst konnten wir die STOLL Bikes testen. Ich begann mit der Planung. Schnell hatten wir unser Team zusammengestellt: Simon (Bruder von Thomas) und Ueli sollten sich hauptsächlich um die Bikes und die Verpflegung kümmern, dazu kam noch Matthias als „Mädchen für Alles“. Die Hotels mussten gebucht werden. Parallel dazu begann das Training. Im Winter mit viel Schnee war ich viel auf der Loipe anzutreffen. Ich konnte eine gute Grundlage legen. Anfangs März legte mich die Grippe flach-und zwar richtig. Das hohe Fieber zwang mich 2 Wochen zur Ruhe. Danach begann ich sehr vorsichtig einen Neuaufbau. Fast einen Monat lang trainierte ich mit angezogener Handbremse. Es sollte sich auszahlen. Ende April nahmen Thomas und ich am „Giro della Sicilia“ teil. Thomas war bereits sehr gut in Form. Er gewann die Rundfahrt souverän. Ich konnte mich von Tag zu Tag steigern und mir so am letzten Tag den Podestplatz mit Rang drei sichern.

 

Zuhause schenkte ich der Erholung etwas zu wenig Zeit. Ich bekam umgehend die Quittung und brachte kaum mehr Druck auf die Pedalen. Also musste ich einen Gang zurückschalten. Am Ortler Bike Marathon war meine Formstand ungewiss und ich verunsichert. Der Start misslang mir gründlich. Zum Glück konnte ich am Ende etwas zusetzen, was mich für die Zukunft zuversichtlich stimmte. Ende Juni verbrachten Thomas und ich ein Wochenende im Engadin. Wir schauten uns die Strecke des „Engadin Bike Giro“ an. Thomas fuhr dieses Rennen als Vorbereitung und wie! Er gewann wiederum überlegen. Ich spürte, dass meine Form steil aufwärts geht. Nach dem Schulschluss war ich allerdings mental ziemlich müde, sodass ich ein paar ruhige Tage zum Ferienstart einschieben musste. In Ischgl konnte ich nochmals einen guten Trainingsblock einschieben. Die Woche vor dem Rennen gab es dann noch einiges zu erledigen. Am Donnerstag nochmals ein langes Training über die Furcletta (Bild), um die Natur zu geniessen und Kraft für die bevorstehende Belastung zu tanken.

 

Den Rest der Geschichte kennt ihr ja bereits :-) !

 

 

 

Ja es waren intensive 9 Monate. Unser Ziel war es von Anfang an, die Transalp zu gewinnen. Wir wussten, dass wir stark sind, dass wir ein sehr ausgeglichenes Team sind, dass wir im „Normalfall“ um den Sieg mitkämpfen können. Uns war aber auch immer wieder bewusst, dass alles stimmen muss und es wenig braucht, damit es eben nicht mehr aufgeht. Es war nicht immer leicht, die Balance zwischen dem selbst auferlegten Druck und einer gewissen Lockerheit zu finden. Der Aufwand war enorm gross und es hat sich gelohnt! Ich habe wieder einiges über mich und meinen Körper gelernt. Es war enorm schön, dass ich mein ganzes Leistungspotenzial nochmals abrufen konnte. Ich bin sehr dankbar, dass ich dies zusammen mit meinem Team erleben durfte-ohne sie wäre dies unmöglich gewesen!

 

 

 

Danke!

 

 

 

(Die Reihenfolge ist zufällig gewählt)

 

 

 

 

 

 

 

Simon: Du warst mit deiner tollen Art ein ruhiger Pol und super Mech-danke!

 

 

 

Doris: Danke, dass du meine Launen zwischen den Rennen ertragen hast und mir dieses Erlebnis ermöglicht hast!

 

 

 

Thomas: Danke, dass du mich als Partner ausgewählt hast und manchmal etwas gemütlicher den Berg hochgefahren bist .... J

 

 

 

Ueli: Zuverlässig wie immer-toll, dass du dabei warst!

 

 

 

Matthias: Deine Pasta war Gold wert! Du hast mir die Woche enorm erleichtert mit Gepäck schleppen, anstehen beim Essen... und mit deiner unkomplizierten Art-danke für Alles!

 

 

 

Pietro: Für den Profi Mechaniker im Vorfeld-meinem Freund!

 

 

 

Bea: Danke für die moralische und natürlich kulinarische Unterstützung!

 

 

 

Thomas Stoll:  Danke für die besten Bikes im Transalp Feld!

 

 

 

Stephan: Best coach ever :-)

 

 

 

 

 

Und danke allen, die uns die Daumen gedrückt haben und ab und zu diesen Blog verfolgt haben!

 

 

 

Happy Trails  :-)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Stephan Schütz (Mittwoch, 08 August 2018 21:06)

    Einmal komme ich noch Claudius.
    Und nutze die Gelegenheit mich herzlichst zu bedanken, und dir Thomas, Claudius und eurem gesammten Betreuungsteam gratulieren! Ziehe den Hut wie ihr mit Herzblut euer selbst gewähltes Ziel mit voller Konzentration avisiert und ausgeführt habt!
    Jaaaa seit stolz auf euch, ihr habt es getan!

    Mein Teil war lediglich; dem Langen zu verstehen zu geben, wenn die Nase ganz nah am Boden ist, weshalb sie so nah am Boden ist und wie sie wieder auf angestammte höhe zurück kommt! Claudius, danke deiner konseqenten Umsetzung hast du es immer wieder geschaft und eine Punktlandung gestanden! Einfach toll mit Dir!

    for you. . . you best Coach
    Stephan